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Philosophie

Gesund, beziehungsweise krank sein beschäftigen uns zeitlebens. Gesundheit kann als Fähigkeit einer Person beschrieben werden, körperlich, seelisch und geistig einen optimalen Umgang mit den sich ständig wandelnden Lebens­umständen zu finden. Oftmals werden wir uns unserer Gesundheit erst bewusst, wenn sie uns durch Krankheit abhanden gekommen ist. Der Übergang von Gesundheit zu Krankheit vollzieht sich meist unbemerkt, weil er ein langsam fortschreitender Prozess ist. Was die Krankheit ausgelöst hat, wissen wir kaum: Sie scheint uns überraschend zu be­fallen. Wenn wir dann eine Diagnose erhalten - insbe­sondere eine schwerwiegende - kann diese zu Ängsten führen, welche uns zusätzlich schwächen. So gesehen scheint Krankheit ein Fremdkörper zu sein, den es wegzumachen gilt.

Die Chinesische Medizin sieht jedes Lebe­wesen als Organismus, der sich ständig verändert. Das können wir selbst beobachten: Am Morgen fühlen wir uns anders als am Abend, im Winter fühlen wir uns anders als im Sommer. Menschen sind Teil der Natur und sind deshalb eng mit ihr verbunden. In gegenseitiger Bezogenheit zu Natur und anderen Menschen verändert sich unser Leben. Krankheit ist in dieser Sichtweise kein Fremdkörper, sondern eine unangenehme Veränderung weg von unserem bis anhin gesunden Zustand. Doch auch die Krankheit wird sich weiter verändern - unter Umständen in einen neuen Zustand von Gesundheit.

Krankheit wirft Fragen auf, zwingt uns umzudenken
und anders zu handeln.
Dies kann uns zu glücklichen neuen Perspektiven für unser Leben führen.

Das chinesische Schriftzeichen für Krise hat gleichzeitig auch die Bedeutung der Chance, der Möglichkeit. In der Französischen Sprache bedeutet Chance auch Glück. Kaum jemand wird auf Krankheit als erstes mit Glücks­gefühlen reagieren, weil sie uns davon abhält, unser Leben so wie bis anhin weiterzuleben. Krankheit wirft Fragen auf, zwingt uns umzudenken und anders zu handeln. Eine Kurskorrektur ist notwendig, um wieder gesund zu werden. Dies kann uns zu glück­lichen neuen Perspektiven für unser Leben führen, zu denen wir ohne Krankheit niemals gekommen wären. Viele Menschen, welche eine Krise durchlebt haben, sagen rück­blickend, dass sie dankbar für die schwierigen Erfahrungen seien, dass sie sich dadurch gestärkt und bereichert fühlten.

Diesen Prozess unterstütze ich mit Chinesischer Medizin: Durch gezielte Fragen begleite ich Menschen auf dem Weg, besser zu verstehen, was vor sich geht. Mit grosser Achtsamkeit gehe ich mit Ihnen auf die Suche nach Ihren Ressourcen und Potentialen, welche genutzt werden können, um in einem ganzheitlichen Sinne gesund zu werden. Akupunktur und Shiatsu wirken einerseits auf den Körper, indem Krankheitssymptome gemildert werden oder verschwinden. Andererseits unterstützen uns beide Körper­therapien darin, einen adäquaten Umgang mit der aktuellen Lebens­situation zu finden, weil sie Ebenen ansprechen, die über das rein Körperliche beziehungsweise Intellektuelle hinausgehen.

Es versteht sich von selbst, dass dieser Prozess mit Ihrer Mitarbeit besser gelingt. Durch aktives Verstehen der eigenen Situation und eventuell auch durch das Anpassen krank machender Gewohnheiten wandelt sich die unangenehme Situation zu einem neuen Zustand von Stabilität.

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